Wie teuer ist Arbeit im Ländervergleich – für Dienstnehmer und Dienstgeber? Wie schneidet Österreich im Vergleich zu den Ländern Mittel- und Südosteuropas ab? Wo sind die Lohnnebenkosten für Unternehmen besonders hoch? Und wo bleibt Arbeitnehmer netto am meisten übrig? Antworten auf diese Fragen gibt die vorliegende Studie „Wie teuer ist Arbeit?“ des Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmens TPA.
Was bleibt Arbeitnehmern netto vom Bruttoeinkommen in verschiedenen Ländern?
Was bleibt den Entsendeten nach Abzug von Sozialversicherung und Lohnsteuer am Konto übrig? Bei einem angenommenen jährlichen Einkommen von EUR 40.000 brutto liegt Österreich genau im Mittelfeld, was die Abzüge für Dienstnehmer betrifft. Bei Bruttogehältern von EUR 90.000 bzw. 150.000 ist Österreich jeweils am dritt-teuersten für Arbeitnehmer.
Wie teuer ist Arbeit? 11 Länder unter der Lupe
Österreich liegt bei den Lohnnebenkosten im Spitzenfeld, vor allem bei hohen Gehältern. Aber: Ungarn, Rumänien, Tschechien und die Slowakei liegen teilweise – je nach Höhe des Gehalts – noch darüber. Den
Arbeitnehmern bleibt in Österreich vergleichsweise wenig Netto- vom Bruttogehalt. Bulgarien, Serbien und Albanien sind in dieser Hinsicht die lukrativsten Länder.
Die Studie wurde im Frühjahr 2017 von den TPA Experten Wolfgang Höfle und Andrea Rieser erstellt.