Im Laufe der Jahre hat sich das Verständnis von Zahlungen und Zahlungsmitteln stark weiterentwickelt.
Vom Tauschhandel über Goldmünzen bis hin zu modernen, sicheren Mitteln.
Im Jahr 2008 wurde die Bitcoin- und Blockchain-Technologie geboren.
Die Frage, ob digitale Währungen das traditionelle Geld ersetzen werden, ist komplex, natürlich gibt es viele Meinungen dafür und dagegen. Außerdem gibt es eine Reihe von Faktoren zu berücksichtigen:
1. Digitale Währungen wie Bitcoin sind in den letzten Jahren bekannt und beliebt geworden, aber sie sind noch nicht weit genug verbreitet, um im täglichen Zahlungsverkehr akzeptiert zu werden.
Ihre Popularität wird zwar zunehmen, aber es ist fraglich, inwieweit sie sich als Standard für Zahlungen durchsetzen werden.
2. Regulierung.
Sie können Regeln und Beschränkungen einführen, um die Verwendung digitaler Währungen zu begrenzen oder zu fördern.
3. Technologischer Fortschritt.
Wenn diese Technologien einfacher und schneller zu verwenden sind, können sie sich als bevorzugte Zahlungsmethode etablieren.
4. Vertrauen.
Wenn sie kein Vertrauen in die Stabilität und Sicherheit digitaler Währungen haben, werden sie diese Währungen möglicherweise nicht als Ersatz für traditionelles Geld akzeptieren.
5. Globale Faktoren.
Einige Länder haben bereits ihre eigenen digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs), während andere das Thema noch erforschen.
Russland arbeitet seit langem an der Schaffung eines digitalen Rubels, um seine Möglichkeiten für grenzüberschreitende Zahlungen zu verbessern.
Indien hat seine digitale Währung zum 1.12.2022 eingeführt, und sie wird derzeit bereits von 1,3 Millionen Kunden und 300.000 Händlern genutzt, mit dem Ziel, bis Ende des Jahres eine Million Transaktionen pro Tag zu erreichen.
China ist natürlich noch weiter voraus. Das Land arbeitet seit fast drei Jahren mit dem digitalen Yuan und hat bereits 260 Millionen Nutzer, die derzeit täglich Transaktionen im Wert von 1,8 Billionen Yuan (249,33 Mrd. USD) durchführen.
Die USA planen gerade die Einführung eines digitalen Dollars, und auch Europa arbeitet an der Einführung des digitalen Euro.
Auch wenn die Verwendung digitaler Währungen in Zukunft zunehmen wird, bedeutet dies nicht unbedingt, dass sie das traditionelle Geld vollständig ersetzen werden. Sie können nebeneinander existieren und je nach Nutzer und Kontext für unterschiedliche Zwecke verwendet werden.
Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) prognostiziert, dass bis zum Ende des Jahrzehnts 24 digitale Zentralbankwährungen im Umlauf sein werden, aber mehr als zwei Drittel der Zentralbanken halten es für unwahrscheinlich, dass sie kurzfristig digitales Geld ausgeben werden.